RAP CITY BERLIN: DREI FRAGEN AN MC BOGY

MC BOGY

Wie sieht ein Tag im Leben von MC Bogy aus?

Ich brauche meine acht Stunden Schlaf, danach lasse ich mich am Sandsack oder den Hanteln aus. Das ist für mich wie Therapie. Danach wird am Schreibtisch telefoniert, anschließend geht es zu Interviews und dann ist auch schon Abend. Ich bin froh, wenn dann mal Kool G. Rap läuft und der Joint brennt. (lacht) Durch diesen Tagesablauf leidet die Musik natürlich. Aber ich beschwere mich nicht. Ich habe genug Zeit, um meinen Sohn und meine Ziehtochter zu sehen.

Welche Rolle hat dein Vater in deiner musikalischen Sozialisation gehabt?

Mein Vater hatte die beste Stereoanlage im Block und hat regelmäßig Leute bei uns ihre Musik kopieren lassen. Die einzige Bedingung war, dass sie mir auch ein Tape dalassen. Deshalb war ich schon früh mit den wichtigen Sachen versorgt. Wir sind dann mit seinem Ford Granada durch die Stadt gefahren und haben Tapes mit Songs von Ice-T oder Tone Loc gehört. Als ich später Graffiti gemalt habe, hat mein Vater auch manchmal geholfen abzuchecken und hat auf dem Bahnhof sogar mal ein Tag gemacht.

Wo lebst du heute?

Ich wohne seit Ende der 90er am Kameradenweg 5 in Lankwitz. Jeder weiß, wo ich zu finden bin, viele kommen vorbei. Man muss sich das wie ein Clubhaus vorstellen. Ich habe einen alten Mietvertrag, tolle Nachbarn und kann laut Musik hören. Im Sommer stelle ich gerne die Couch vors Haus und rauche eine Bong. Das reicht mich schon zum glücklich sein.

Text: JAN WHEN

Fotos: MAXIME BALLESTER

Klickt hier um die komplette Coverstory zum Berlin Fashion Week Magazine von Jan When zu lesen und findet die Printausgabe auf allen PREMIUM GROUP Shows und an ausgewählten Orten während der Berliner Modewoche.

Hier geht es zur Registrierung für alle PREMIUM GROUP Shows vom 2. bis 4. Juli!

Weitere Beiträge aus dem Berlin Fashion Week Magazine:

RAP CITY BERLIN

RAP CITY BERLIN: DREI FRAGEN AN NURA

RAP CITY BERLIN: DREI FRAGEN AN FRAUENARZT

RAP CITY BERIN: SERO

PLASTIC? NOT SO FANTASTIC! 

DAS STREBEN NACH INNOVATION MIT DIRK SCHÖNBERGER